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Auf die Frage „Wenn du zurückdenkst an die Zeit, als du 18 warst und mit Marie bei der WM Jugend-Staffelgold gewonnen hast, hättest du da gedacht, dass du bis 35 beim Biathlon bleibst?“ antwortet Anais Bescond völlig verdutzt: „Nein, das ist auch rückblickend noch eine große Überraschung. Damit habe ich nie gerechnet. Mein Ansatz im Biathlon und im Leben war immer, jedes Jahr für sich zu nehmen, so wie es kommt. Wenn es gut läuft, prima, wenn nicht, dann versucht man, es besser zu machen. Ich hatte nie wirklich große Ziele. Ich war einfach immer nur da und habe mein Bestes gegeben. Die Zeit ist so schnell verflogen. Im Geiste trainiere ich immer noch, aber nur noch da!“ Die Karriere der immer lächelnden Bescond endete in der vergangenen Saison und kann sich sehen lassen: ein Olympiasieg, zwei olympische Bronzemedaillen, sieben IBU WM-Medaillen, vierzehn Einzelpodestplätze und 43 aus Frauenstaffeln, gemischten und Single-Mixed-Staffeln.