Denise Herrmann wechselte erst nach einer erfolgreichen Karriere als Langläuferin, die ihr eine olympische Staffelbronzemedaille einbrachte, im Alter von 27 Jahren zum Biathlon. Die Langlaufspezialistin zeigte ihr Potenzial, als sie trotz sechs Strafrunden den IBU Cup-Sprint in Beitostolen gewann. Am Ende ihrer ersten kompletten Biathlonsaison wurde Herrmann in den BMW IBU Weltcup berufen. Sie eröffnete die Saison 2017/18 mit ihren ersten Weltcupsiegen: ein Doppel aus Sprint und Verfolgung in Östersund. Herrmann hat sich seitdem jede Saison kontinuierlich verbessert. Sie sicherte sich bei der IBU Weltmeisterschaft 2019 Gold im Sprint und Bronze im Massenstart. Die Saison 2019/20 brachte Herrmann drei weitere BMW IBU Weltcupsiege ein – sowie die ersten beiden fehlerfreien Rennen ihrer noch jungen Karriere. Am Ende der Saison lag sie auf Platz drei in der Weltcupgesamtwertung.
Nicht nur Herrmanns ansteckendes Lächeln und ihr ruhiges Auftreten sind ihr Markenzeichen, sondern auch ihre gnadenlose Geschwindigkeit in der Loipe. Sie kann jeden Moment den Turbo zünden und ihre Gegnerinnen im Schnee einfach stehen lassen.
Ein lustiges Ratespiel mit diesen drei tollen Champions, die ihre Biathlon-Karriere in der letzten Saison beendet haben
Letzte Woche verkündeten Marte Olsbu Roeiseland, Denise Herrmann-Wick, Anais Chevalier-Bouchet und Tiril Eckhoff ihren Abschied aus dem aktiven Sportlerleben innerhalb von nur 36 Stunden.