Die 5 härtesten letzten Runden 2021

Das Jahr 2021 neigt sich langsam dem Ende zu, und wir schauen zurück auf einige der dramatischsten und spannendsten letzten Runden der Saison. Es gab viele packende Zweikämpfe, aber diese fünf stehen auf unsere Liste ganz oben: Männerstaffel, Antholz – Januar 2021

Wie schon im Verfolger der Männer bei den Weltmeisterschaften 2020 traten auf der letzten Runde in Antholz Johannes Thingnes Bö und Emilien Jacquelin gegeneinander an – aber diesmal in der Staffel der Männer, und wieder behielt der Franzose die Oberhand. Während Jacquelin und Bö im Verfolger 2020 noch Katz und Maus gespielt hatten, konnte Jacquelin diesmal am letzten Anstieg nach dem Tunnel an Bö vorbeiziehen. Der Kampf um den dritten Platz war nicht weniger intensiv. Hier konnte sich Eduard Latypov für die russische Staffel durchsetzen, wie schon in der gemischten Staffel von Oberhof ein paar Wochen vorher.

Single-Mixed-Staffel, Pokljuka – Februar 2021

Mit einer der spannungsvollsten Endrunden der Weltmeisterschaften 2021 sicherten sich Julia Simon und Antonin Guigonnat Gold in der Single-Mixed-Staffel. Zum ersten Mal in der Geschichte der IBU waren die Frauen die Schlussläuferinnen in der gemischten und der Single-Mixed-Staffel – und so kam es zu einem erbitterten Zweikampf zwischen Tiril Eckhoff und Julia Simon auf der letzten Runde. Simon bewies einmal wieder, dass sie eine der stärksten letzten Runden in diesem Sport abliefern kann und hielt Eckhoff mit gnadenlosem Tempo auf der letzten Runde in Schach – trotz zweier Nachlader.

Frauenstaffel, Nove Mesto – März 2021

Ähnlich wie Simon setzte auch Elvira Öberg auf den letzten Kilometern der Saison 2020/2021 ein Ausrufezeichen als Gegnerin, mit der in Zukunft zu rechnen ist. Obwohl ihre Laufleistung im März schon ein wenig nachgelassen hatte, zog Öberg in der Frauenstaffel von Nove Mesto na Morave mit purer Entschlossenheit an Elena Kruchinkina vorbei und sicherte den Schwedinnen auf den letzten Metern die Kristallkugel in der Staffelwertung. Diese Leistung war natürlich auch schon ein Vorgeschmack auf kommende Erfolge der jüngeren Öberg-Schwester, die in diesem Winter die Laufzeit-Wertungen dominiert.

Massenstart der Männer, Östersund – März 2021

Der letzte Tag der Saison 2020/2021 brachte noch einmal deutlich mehr Dramatik und Spannung als bestellt. Erst mussten die Rennen wegen des starken Winds auf den Nachmittag verschoben werden, und dann entwickelte sich im Massenstart der Männer auch noch das große Finale zwischen Johannes Thingnes Bö und Sturla Holm Laegreid um den Sieg in der Gesamtwertung. Auch wenn Bö vor der letzten Runde den Titel praktisch schon sicher hatte, kämpfte sein Bruder Tarjei noch um den Sieg in der Massenstart-Wertung, während Latypov und Desthieux sich um den Sieg duellierten. Am Ende gewann der Franzose.

Verfolger der Frauen, Hochfilzen – Dezember 2021

Lange Zeit sah es nicht so aus, als ob es im Verfolger der Frauen in Hochfilzen noch einen spannenden Zweikampf geben würde – und dann war es plötzlich doch so weit. Nach drei Patzern im Stehendanschlag schmolz Hanna Solas einminütiger Vorsprung auf Marte Olsbu Röiseland dahin. Die Norwegerin ging mit 11 Sekunden Rückstand vom letzten Schießen weg, fand aber noch Kraftreserven und zog an Sola noch vorbei, die acht oder neun Kilometer lang scheinbar sicher vorn gelegen hatte.

Auch spannend:

Gemischte Staffel, Oberhof

Verfolgung Frauen, Oberhof

Verfolgung Männer, Hochfilzen

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