Frey kam in 48:06,3 ins Ziel und sicherte sich damit trotz eines Fehlers beim ersten Stehendschießen den Sieg. Frey war der schnellste Läufer des Tages und schaffte die fünftschnellste Schießzeit. Der fehlerfrei schießende Johan Olav Botn schien das Rennen zu kontrollieren, doch dann unterlief ihm beim letzten Stehendschießen ein Patzer, der ihm seinen ersten IBU-Cup-Saisonsieg kostete. Botn wurde Zweiter, nur 7,5 Sekunden hinter Frey. Platz drei ging an Simon Kaiser aus Deutschland mit einem Rückstand von 59,8 Sekunden und ebenfalls einem Fehler.
DIE WORTE DES SIEGERS – ISAK FREY
Es war kalt auf der Strecke. Ich habe mich auf mein Rennen konzentriert. Ich wusste, dass Johan (Olav Botn) in Führung lag und habe geduldig auf eine Gelegenheit gewartet. Es ist toll, zu Hause zu gewinnen. Ich habe im Sommer mit dem IBU-Cup-Team trainiert – und die harte Arbeit hat sich ausgezahlt.
Der Finne Tuomas Harjula wurde trotz fehlerfreien Schießens Vierter. Roman Rees aus Deutschland kam 1:48:0 hinter Frey als Fünfter ins Ziel. Platz sechs ging an den Franzosen Guillaume Paturel mit einem Rückstand von 1:56:0.
Bened sicherte sich mit einem perfekten Schießergebnis und einer Gesamtzeit von 44:41,3 den Sieg. Damit steht die Französin zum zweiten Mal in ihrer Karriere ganz oben auf dem IBU-Cup-Treppchen. Ihr Debüt im Weltcup steht allerdings noch aus. Die Norwegerin Marit Oeygard wurde Zweite trotz eines Schießfehlers. Sie lag 42,2 Sekunden hinter Bened. Fany Bertrand aus Frankreich belegte Platz drei mit einem fehlerfreien Schießen und einem Rückstand von 55,9 Sekunden.
DIE WORTE DER SIEGERIN – CAMILLE BENED
Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung. All 20 Scheiben im Einzel zu treffen ist der Traum eines jeden Athleten. Es war eisig kalt; das hat sich auf die Strecke ausgewirkt – sie war langsam. Ich habe das Rennen heute am Schießstand gewonnen.
Dicht hinter den Treppchenplätzen folgte die Norwegerin Siri Skar auf Rang vier. Fünfte wurde die Französin Voldiya Galmac Paulin. Platz sechs ging an Ragnhild Femsteinevik aus Norwegen. Alle drei lagen innerhalb von 1:17 hinter der Siegerin. Die Top 6 hatte sich einen harten Kampf geliefert!
Foto: Marius Nordnes