Die 20-jährige Amandine Mengin aus Frankreich dominierte gleich in ihrem ersten IBU-Cup-Rennen der Karriere den Damensprint mit einem perfekten Schießergebnis und einer Gesamtzeit von 21:32,4 und sicherte sich so einen entscheidenden Sieg. Ihre Mannschaftskollegin Sophie Chauveau kehrte zum ersten Mal seit Obertilliach in der Saison 2022/2023 in den IBU Cup zurück und lag im Ziel knapp hinter Mengin. Trotz eines Liegendfehlers trennten die beiden nur 3,7 Sekunden. Die Italienerin Rebecca Passler schaffte am Schießstand 10/10 und holte so Rang drei mit einem Rückstand von 22,5 Sekunden auf Mengin.
DIE WORTE DER SIEGERIN - ADRIEN MENGIN
In meinem allerersten Rennen im IBU Cup zu siegen ist ein unbeschreibliches Gefühl! Ich kam ohne große Erwartungen nach Arber. Ich schaue nicht zu weit voraus. Ich gehe ein Rennen nach dem anderen an und genieße es, Biathlon zu betreiben.
Voldiya Galmace Paulin aus Frankreich wurde Vierte mit einem Stehendfehler und einem Rückstand von 26,5 Sekunden auf die Siegerin. Platz fünf ging an Camille Bened, die beim Stehendschießen Probleme hatte und zwei Scheiben verfehlte. Sie landete 51,5 Sekunden hinter Mengin. Eine weitere Französin, Gilonne Guigonnat komplettierte die Top 6 trotz je eines Fehlers im Liegend- und Stehendanschlag. Am Ende fehlten ihr 55,8 Sekunden zur Spitze.
Der Norweger Johannes Dale-Skjevdal errang den Sieg im Herrensprint mit einer starken Laufleistung. Trotz zweier Schießfehler überquerte er die Ziellinie in 25:19,8. Sein Teamkollege Sivert Guttorm Bakken blieb fehlerfrei und landete 15,2 Sekunden hinter dem Sieger auf Rang zwei. Ein klarer Beweis, dass er sich langsam von seinen Gesundheitsproblemen erholt. Sverre Dahlen Aspenes, ebenfalls aus Norwegen, komplettierte das Podest trotz zweier Fehler. Er lag 23,9 Sekunden hinter dem Sieger und zeigte, dass er auf der Strecke Zeit gutmachen kann.
DIE WORTE DES SIEGERS - JOHANNES DALE-SKJEVDAL
Es fühlt sich gut an, mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten. Ich habe während der Weihnachtspause gut trainiert und das hat sich heute ausgezahlt. Ich habe meine Energiereserven gut eingeteilt, denn ich wusste, die letzte Runde würde aufgrund der harten Bedingungen für alle eine Herausforderung werden.
Platz vier ging an einen weiteren Norweger: Isak Frey kam 33,3 Sekunden hinter Dale-Skjevdal ins Ziel und verfehlte wie dieser zwei Scheiben. Auch Rang fünf ging an Norwegen: Vetle Paulsen schoss einen Fehler und lag 58,7 Sekunden zurück. Der Italiener Daniele Cappellari verhinderte eine komplett norwegische Top 6. Er landete mit einem Schießfehler auf Rang sechs, 1:17,4 hinter dem Sieger.
Foto: H. Deubert - IBU Photo Pool