Die beste Juniorin der Saison 2024/25: Fabiana Carpella

Im Oktober war Fabiana Carpella noch weit davon entfernt, Pläne für die kommende Saison zu machen. Ihr Körper zeigte ihr seine Grenzen auf und sie konnte wochenlang nicht trainieren. Aber vielleicht war es genau diese Pause, die ihr half, wieder zu Kräften zu kommen.

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Saison. Ich habe die Gesamtwertung im IBU-Junior-Cup gewonnen und eine Medaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften geholt. Zu Beginn der Saison war ich weit davon entfernt, mir solche Ziele zu setzen“ – das sagt Fabiana Carpella nach dem Ende der Saison 2024/2025. Sie war die beste Juniorin der Saison und gewann Bronze im Einzel bei den IBU-Junioren-Weltmeisterschaften in Östersund – und das, obwohl sie den ersten Junior Cup in Ridnaun im Dezember verpasst hatte.

Im Oktober erkrankte die 20-Jährige an Pfeifferschem Drüsenfieber und musste daraufhin einige Wochen mit dem Training pausieren: „Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, ob ich im Winter überhaupt Rennen würde fahren können und hatte daher keine Erwartungen an die Saison.“ Im Dezember startete sie in Italien und stellte fest, dass sie besser in Form war als erwartet: „Die ersten Rennen haben mir Selbstvertrauen gegeben. Ich habe gemerkt, dass ich mich doch auf meinen Körper verlassen kann.“ In ihrem ersten Rennen, dem IBU-Junior-Cup im Goms, wurde sie auf Anhieb Zweite im Sprint.

Konstante Leistungen während der gesamten Saison

Nach der Weihnachtspause feierte Fabiana Carpella dann im Sprint in Jakuszyce den ersten Sieg in einem Einzelrennen ihrer Karriere. Nachdem sie in den vorangegangenen Wettkämpfen mit Fehlern am Schießstand zu kämpfen gehabt hatte, blieb sie nun fehlerfrei. Es folgten weitere Podestplätze in Altenberg und schließlich die Bronzemedaille in Schweden. Das war ein besonders emotionaler Moment für sie: „Ich hatte die ganze Saison über Probleme mit dem Schießen, deshalb hatte ich überhaupt nicht damit gerechnet, im Einzelrennen eine Medaille zu gewinnen.“ Fabiana Carpella wurde erst im Stadion in Östersund bewusst, dass sie die Beste im Junior-Cup war: In der letzten Runde sah sie, dass ihr Name an der Spitze der Rangliste stand. Am Ende der Saison reiste sie weiter zum IBU-Cup in Otepää. In der kommenden Saison möchte sie ein festes Mitglied des italienischen IBU-Cup-Teams sein.

Ein Blick durch die Kamera

Fabiana Carpella ist oft mit ihrer Kamera unterwegs. Sie fängt damit gern besondere Momente oder beeindruckende Landschaften ein und sammelt die Fotos dann in Alben. In Zukunft will Fabiana Carpella noch viele weitere Erinnerungen an ihre Erfolge bei Biathlonrennen hinzufügen.

Fotos: IBU I Authanayou, Koksarov, Danielsson

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