Der IBU Junior Cup ist bereit! Nachdem die Profis im BMW IBU Weltcup und im IBU Cup bereits in die neue Saison gestartet sind, geht es nun auch für die Juniorenathleten in die nächste Runde. Der erste Halt ist Südtirol. Dazu kommen eine Premiere und das Saisonhighlight: die Juniorenweltmeisterschaften in Östersund.
Mehr als 30 Nationen treten in dieser Saison im IBU Junior Cup an. Die Saisoneröffnung findet in Ridnaun in Südtirol statt. Das erste Rennen für die Junioren umfasst die längste Distanz im Wettkampfprogramm – der Einzel über 12,5 km für die Damen und über 15 km für die Herren. Zwei Sprintrennen komplettieren das Wochenende.
Ridnaun ist in bekannter Austragungsort im IBU Junior Cup und um IBU Cup. Er hat seit Jahren einen festen Platz im IBU Wettkampfkalender. Eine weitere Stadt ist dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Goms im Herzen der Schweizer Alpen im Kanton Valais heißt die Junioren für di Mixed-Staffel, den Sprint und den Massenstart 60 willkommen. Das Goms Nordic Center wurde im Oktober 2023 eröffnet und umfasst über 100 Kilometer Langlaufstrecken, auf denen Athleten trainieren und sich messen können. Perfekte Bedingungen vor der Weihnachtspause.
Im Januar 2025 reist der Junior Cup nach Polen, genauer gesagt nach Jakuszyce. Dort fanden im vergangenen Jahr die IBU Offenen Europameisterschaften der Junioren statt. In diesem Jahr werden Podiumsplätze im Sprint und Massenstart 60 vergeben. Eine Woche später geht es weiter nach Altenberg in Deutschland. Nach einer zehn Jahre dauernden Pause ist der internationale Biathlonsport endlich wieder zurück im Erzgebirge. Über 250 Athleten werden für die IBU Offenen Europameisterschaften der Junioren in Altenberg erwartet.
Das Highlight und der Abschluss der Biathlonsaison werden vom 26. Februar bis 5. März im schwedischen Östersund stattfinden. Sechs Jahre nach den IBU Weltmeisterschaften 2019 ist Schwedens Biathlon-Mekka erneut Austragungsort eines Großereignis. Dieses Mal für die Jugend- und Juniorenathleten. Über zwi Wochen verteilt stehen18 Rennen auf dem Wettkampfplan.
Die stärkste Nation der vergangenen Saison sowohl im Damen- als auch im Herrenfeld war Deutschland und holte sich so den Nationencup. Das deutsche Team wird wohl auch in dieser Saison wieder um Treppchenplätze kämpfen, auch wenn einige der Athleten nun im IBU Cup oder IBU Weltcup starten. Doch Tim Nechwatal und Alina Nussbicker haben bereits letzte Saison bewiesen, dass sie um die Topplatzierungen mitkämpfen können. Sie zählen dieses Jahr zu den Favoriten.
Wie erwartet ist auch Frankreich mit starken Athleten vertreten. Der dritte Platz im Medaillenspiegel bei den letzten Weltmeisterschaften im estnischen Otepää spricht für sich selbst. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Voldiya Gamlace Paulin und Antonin Guy.
Fotos: IBU I Deubert, Osula