Hohes Tempo
Arnekleiv empfand das Finale leichter als die Qualifikation. „Dieses Mal lief es besser. Ich bin am Schießstand ruhig geblieben und bin in guter Form. Mein Ziel war es, so schnell wie möglich zu laufen und zu schießen. Das hat gut geklappt.“
Christiansen wieder souverän
Christiansen räumte ein, dass der Erfolg leichter aussah, als er es am Ende war: „Es war hart, da Emilien Jacquelin im ersten Durchgang ein enorm hohes Tempo anschlug. Das habe ich im Stehendschießen dann gespürt. Aber am Ende ist alles gut gegangen. Im Gegensatz zur WM in Nové Město haben meine Beine diesmal nicht gezittert. Wir freuen uns über diesen Erfolg hier in Schweden.“
Tolle Atmosphäre
In Stockholm brachten die Fans das Stadion den ganzen Abend über zum Kochen. Christiansen war begeistert: „Die 10.000 Leute in diesem engen Stadion haben eine fantastische Stimmung gemacht. Beim Schießen war es ziemlich laut. Man konnte die schwedischen Fans sehr gut hören, sie haben ihre Lieblinge enorm gepusht. Es hat riesigen Spaß gemacht.“
Den zweiten Platz sicherte sich das DSV-Duo Janina Hettich-Walz und Philipp Nawrath. Die beiden leisteten sich ebenso wie Norwegen fünf Nachlader und landeten 12,1 Sekunden hinter dem siegreichen Duo. Justine Braisaz-Bouchet und Emilien Jacquelin (Frankreich) kamen mit 13,1 Sekunden Rückstand bei neun Nachladern auf den dritten Rang.
Vor dem Finale traten die acht Teams in einer Qualifikationsrunde über 6 km an, in der wie im Finale über 12 km das norwegische Duo am schnellsten war.
Alle acht Teams hatten sichtlich Freude an dem Veranstaltungsformat und dem Austragungsort im Olympiastadion, nachdem sie zuvor die Pause nach den harten BMW IBU-Weltmeisterschaften in Tschechien genossen hatten. Gegenüber Nordic Magazine sagte Jacquelin zum Wettkampf in der Austragungsstätte der Olympischen Spiele von 1912: „Das war fantastisch. Ich liebe diese Wettkämpfe in den Städten. Ich denke, dass ist eine gute Sache für unseren Sport.“
Die Saison im BMW IBU-Weltcup geht am berühmten Holmenkollen in Oslo weiter. Der Startschuss für die insgesamt vier Wettkampftage fällt am Donnerstag beim Einzel der Frauen über 15 km.
Fotos: Svenska Skidskytte