Lisa Vittozzi erlebte eine fundamentale Krise voller Selbstzweifel in Hinblick auf ihr Liegendschießen. Doch das macht sie am Ende nur stärker. Ihr Sieg im Einzel in Ruhpolding – vier Jahre nach ihrem letzten Triumph im BMW IBU Weltcup in der Verfolgung in Oberhof 2018/19 – machte sie sprachlos. Ihre Gefühle übermannten sie. Doch ihre Augen sagten mehr als 1.000 Worte. Sehen Sie selbst!
Vetle Sjaastad Christiansen beschloss vor der Weltcupwoche in Ruhpolding, alles in den Ring zu werfen, Johannes Thingnes Boe anzugreifen und zu schauen, was dabei herauskommt. Der selbsterklärte Marvel-Superhelden-Fan hatte eine Überraschung parat für den Fall, dass er den Massenstart gewinnen würde. Doch JT schlug ihn und Christiansen überreichte ihm seine Hulk-Handschuhe. Aber keine Sorge, Vetle hat sich schon die nächste Überraschung ausgedacht!
Jakov Fak zeigte ein perfektes Schießen im Einzel in Ruhpolding und belegte Rang drei. Es war sein erster Treppchenplatz seit über zwei Jahren. Jakov wird im kommenden August 36 Jahre alt. Er ist damit der älteste Athlet, der in diesem Winter auf dem Podium stand.
Vetle Sjaastad Christiansen ist nie um Worte verlegen. Zweimal lieferte er sich ein spannendes Duell mit JT Boe um den Sieg in Ruhpolding und wurde am Ende Zweiter im Einzel und im Massenstart. Beim letzten Stehendschießen im Einzel setzte er den letzten Schuss daneben und nannte ihn danach den „Teufelsschuss“. Genießen Sie Vetles philosophische Gedanken über das Stehendschießen!
Einen Tag nachdem Lisa Vittozzi mit Startnummer 23 20/20 beim Einzel in Ruhpolding geschafft hatte, tat es ihr ihre junge Teamkollegin im Kurzen Einzel in Pokljuka nach. Auchentaller holte ihren ersten Karrieresieg im IBU Cup. Vittozzi trainierte mit dem italienischen Nachwuchsteam im Sommer und Auchentaller schaute sich einiges von ihr ab. Sie hofft, dass sie auch in Zukunft von der Zusammenarbeit mit einer der größten Biathlonstars profitieren kann.
Foto: IBU/C. Manzoni, I. Stančik, H. Deubert,