Der Weg nach Peking: Finale Liste Olympische Biathleten

Mit den Frauen- und Männerstaffeln in Ruhpolding endete die Reihe der Wettkämpfe, aus denen sich die endgültige NOK-Quotenliste für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking berechnet. Nachdem diese Rennen und gelaufen sind, steht auch die NOK-Quotenliste der Top-20-Nationen bei den Männern und Frauen fest, außerdem die jenseits der Top 20 vergebenen Plätze.

Die unten aufgelisteten Nationen haben das Recht, Athletinnen und Athleten für die ihnen zustehende Zahl von Plätzen zu nominieren, die endgültige Zahl bestimmen aber die jeweiligen Nationalen Olympischen Komitees. Die mit R markierten NOK hätten nur (in der Reihenfolge wie aufgelistet) eine Quote erhalten, falls einige der qualifizierten NOKs nicht ihre volle Quote ausgenutzt hätten. Alle Nationen nutzen aber die ihnen zugeteilte Quote.

Die unten verlinkte Quotenliste für Männer und Frauen legt fest, welche NOKs Athletinnen und Athleten zu den Winterspielen nach Peking schicken dürfen. Die NOKs haben jetzt bis zum Mittwoch, 19. Januar Zeit zu bestätigen, dass sie die zugewiesene Quote nutzen werden. Wenn sie dies nicht bestätigen, wird die Quote den NOKs auf der Warteliste zugewiesen. Die mit R markierten NOK erhalten nur (in der Reihenfolge wie aufgelistet) eine Quote, falls einige der qualifizierten NOKs nicht ihre volle Quote ausnutzen.

Liste der Frauen (Stand 14. Januar 2022)

Beijing 2022 Quota Allocation List Women

Nach der Frauenstaffel in Ruhpolding führen Schweden, Norwegen und Frankreich die NOK-Quotenliste bei den Frauen an und bekommen als beste drei Mannschaften sechs Quotenplätze für Peking zugeteilt. Deutschland und Belarus führen die Gruppe der Mannschaften mit fünf Quotenplätzen an, gefolgt von Russland, der Ukraine, Österreich, Italien und Tschechien. Zu den Mannschaften mit vier Plätzen gehören die Schweiz, die USA, Polen, Kanada, Finnland, Estland, die Volksrepublik China, die Slowakei, Japan und Bulgarien.

Liste der Männer (Stand 15. Januar 2022)

QuotenlisteMänner Peking 2022

Beijing 2022 Quota Allocation List Men

Mit der Männerstaffel in Ruhpolding endete die Wertung für die NOK-Quotenliste bei den Männern, wo sich Norwegen, Frankreich und Deutschland die begehrten Ränge mit sechs Quotenplätzen sichern konnten. Dahinter liegen Russland und Schweden, außerdem Italien, Belarus, Österreich, die Ukraine und Tschechien, alle mit fünf Quotenplätzen. Slowenien, Kanada, die Schweiz, die USA, Finnland, Litauen, Bulgarien, Belgien, Estland und die Slowakei schaffen es alle auf je vier Quotenplätze.

Bei den Männern bekommt die chinesische Mannschaft einen Platz über die IBU-Qualifikationspunkteliste und einen Platz über die Rolle als Ausrichternation. Da China weitere Athleten hat, die über die Punkte qualifiziert sind, bekommt es zwei zusätzliche Plätze, die von den restlichen 10 Plätzen auf der IBU-Qualifikationspunkteliste nicht abgezogen werden.

Die vollständige Liste der gemeldeten Athleten folgt:

Norwegen

Männer: Johannes Thingnes Bö, Tarjei Bö, Sturla Holm Laegreid, Vetle Sjaastad Christiansen, Filip Fjeld Andersen, Sivert Guttorm Bakken

Frauen: Marte Olsbu Roeiseland, Tiril Eckhoff, Ingrid Landmark Tandrevold, Ida Lien, Karoline Knotten, Emilie Kalkenberg

Schweden

Männer: Sebastian Samuelsson, Martin Ponsiluoma, Jesper Nelin, Peppe Femling, Malte Stefansson

Frauen: Hanna Öberg, Elvira Öberg, Linn Persson, Anna Magnusson, Mona Brorsson, Stina Nilsson

USA

Männer: Paul Schommer, Jake Brown, Sean Doherty, Leif Nordgren, Vaclav Cervenka (Ersatz)

Frauen: Susan Dunklee, Clare Egan, Deedra Irwin, Joanne Reid, Hallie Grossman (Ersatz)

Ukraine

Männer: Dmytro Pidruchnyi, Artem Pryma, Anton Dudchenko, Bogdan Tsymbal, Artem Tyshchenko

Frauen: Yulia Dzhima, Darya Blashko, Olena Bilosiuk, Valentina Semerenko, Irina Petrenko

Russland

Männer: Eduard Latypov, Alexander Loginov, Daniil Serokhostov, Said Karimulla Khalili, Maxim Tsvetkov; (Ersatz) Anton Babikov und Alexander Povarnitsyn

Frauen: Kristina Reztsova, Uliana Nigmatullina, Svetlana Mironova, Irina Kazekevich, Valeriia Vasnetcova; (Ersatz) Anastasia Shevchenko and Evgeniya Burtasova

Weißrussland

Männer: Anton Smolski, Maksim Varabei, Mikita Labastau, Dzmitry Lazouski, Raman Yaliotnau

Frauen: Dzinara Alimbekava, Hanna Sola, Iryna Leshchanka, Irina Kruchinkina, Elena Kruchinkina

Tschechien

Männer: Michael Krcmar, Mikulas Karlik, Jakub Stvrtecky, Adam Vaclavik, Milan Zemlicka

Frauen: Marketa Davidova, Lucie Charvátová, Eva Puskarcikova, Terza Vobornikova, Jessica Jislova

Schweiz

Männer: Benjamin Weger, Joscha Burkhalter, Niklas Hartweg, Sebastian Stalder

Frauen: Lena Haecki, Selina Gasparin, Amy Baserga, Irene Cadurisch

Österreich

Männer: Simon Eder, Patrick Jakob, David Komatz, Felix Leitner, Harald Lemmerer

Frauen: Lisa Theresa Hauser, Katharina Innerhofer, Anna Juppe, Julia Schwaiger, Dunja Zdouc

Deutschland

Männer: Benedikt Doll, Erik Lesser, Johannes Kuehn, Philipp Nawrath, Roman Rees, David Zobel

Frauen: Denise Herrmann, Franziska Preuss, Vanessa Hinz, Vanessa Voigt, Anna Weidel

Frankreich

Männer: Quentin Fillon Maillet, Emilien Jacquelin, Simon Desthieux, Fabien Claude, Antonin Guigonnat, Eric Perrot

Frauen: Julia Simon, Anais Chevalier, Justine Braisaz-Bouchet, Chloe Chevalier, Anais Bescond, Paula Botet

Italien

Männer: Lukas Hofer, Dominik Windisch, Didier Bionaz, Tommaso Giacomel, Thomas Bormolini

Frauen: Dorothea Wierer, Lisa Vittozzi, Michela Carrara, Samuela Comola, Federica Sanfilippo

Finnland

Männer: Tero Seppälä, Tuomas Harjula. Olli Hiidensalo, Heikki Laitinen

Frauen: Mari Eder, Suvi Minkkinen, Nastassia Kinnunen, Erika Jänkä

Slowenien

Männer: Jakov Fak, Miha Dovžan, Rok Tršan, Lovro Planko

Frauen: Ziva Klemencic, Polona Klemencic

Kanada

Männer: Scott Gow, Christian Gow, Jules Burnotte, Adam Runnalls

Frauen: Emma Lunder, Sarah Beaudry, Megan Bankes, Emily Dickson

Belgien

Männer: Florent Claude, Thierry Langer, Tom Lahaye-Goffart, Cesar Beauvais, (reserve) Pjotr Dielen

Frauen: Lotte Lie

Estland

Männer: Raido Rankel, Kalev Ermits, Rene Zahkna, Kristo Simer

Frauen: Johanna Talihaerm, Tuuli Tomingas, Regina Oja, Susan Kulm,

Polen

Männer: Grzegorz Guzik

Frauen: Monika Hojnisz-Starega, Anna Mąka, Kinga Zyblut, Kamilla Zuk

Slowakei

Männer: Matej Baloga, Michal Sima, Simon Bartko,

Frauen: Paulina Fialkova, Ivona Fialkova, Veronika Machyniakova, Henrieta Horvatova

Litauen

Männer: Karol Dombrovski, Linas Banys, Tomas Kaukenas, Vytautas Strolia

Frauen: Gabriele Lescinskaite

Japan

Männer: Tsukasa Kobonoki, Kosuke Ozaki

Frauen: Fuyuko Tachizaki, Sari Maeda, Yurie Tanaka, Asuka Hachisuka

Bulgarien

Männer: Vladimir Iliev, Dimitar Gerdzhikov, Blagoy Todev

Frauen: Milena Todorova, Maria Zdravkova, Daniela Kadeva, Lora Hristova

China

Männer: Xingyuan Yan, Zhenyu Zhu, Chunyu Zhang, Fangming Cheng

Frauen: Yuhuan Ding, Jialin Tang, Fanqi Meng, Yuanmeng Chu

Moldawien

Männer: Maksim Makarov, Mihail Usov

Frauen: Alina Stremous, Alla Ghilenko

Korea

Männer: Timofei Lapshin

Frauen: Ekaterina Avvakumova, Seonsu Kim

Lettland

Frauen: Baiba Bendika

Rumänien

Männer: George Coltea

Frauen: Natalia Ushkina

Kasachstan

Männer: Alexander Mukhin, Vladislav Kireev

Frauen: Galina Vishnevskaya-Sheporenko

Neuseeland

Männer: Campbell Wright

Dänemark

Frauen: Ukaleq Astri Slettemark

 

Die NOK-Quotenliste

Für Nationen, die bei den Winterspielen antreten möchten, sind die Kriterien klar und eindeutig. Für die NOK-Quotenliste werden 37 Wettkämpfe ab dem 28. November 2020 berücksichtigt. Der abschließende Stand basiert auf den 12 besten Ergebnisse aus sechs Sprints, einem Einzel, drei Staffeln, einer gemischten Staffel und einer Single-Mixed-Staffel bis einschließlich der Frauenstaffel am 14. Januar 2022 beziehungsweise der Männerstaffel am 15. Januar in Ruhpolding. Zu diesem Zeitpunkt dürfen sowohl in den Männer- als auch den Frauenlisten die Nationalen Olympischen Komitees auf den Plätzen 1 - 3 sechs Athleten nominieren, die auf den Plätzen 4 - 10 fünf und die auf 11 - 20 vier. Unter den Nationen jenseits von Platz 20 werden weitere zwölf Plätze an die besten Athletinnen und Athleten auf der IBU Qualifikationsliste vergeben, maximal zwei pro Nation.

Wenn die ausrichtende Nation keine dieser zwölf Plätze bekommt und nach Punkten qualifizierte Athletinnen und Athleten hat, kann sie pro Geschlecht bis zu zwei Plätze zugeteilt bekommen, die von den zwölf abgezogen werden. Da die ausrichtende Nation weitere Athleten hat, die über die Punkte qualifiziert sind, kann sie bis zu vier Plätze pro Geschlecht bekommen – wobei die zusätzlichen Plätze von den restlichen 10 Plätzen auf der IBU-Qualifikationspunkteliste nicht abgezogen werden.

Alle Top-20-Mannschaften bekommen je vier Startplätze in den Einzelrennen, was für die Sprints und 15/20 km Einzel insgesamt 92 Starter ergibt, oder eben 94, sollte China jenseits der Top 20 landen. Je nach Ergebnissen kann eine Nation bis zu fünf Startplätze im Massenstart erlangen.

Da China es bei den Männern nicht in die Top 20 geschafft hat, ergibt sich folgende Situation: 107 Qualifikationsplätze für Männer und 105 für Frauen in Peking.

Teile die News!

Header iconAbonniere unseren Newsletter