In 2023/24 standen schon sieben verschiedene norwegische Männer im BMW IBU-Weltcup auf dem Podium und untermauerten damit einmal mehr die Tiefe des norwegischen Kaders. Zu diesen Sieben gehören auch Johannes Dale-Skjevdal und Endre Strømsheim, die eine lange Freundschaft und Rivalität verbindet. In jüngeren Jahren sind sie quasi zusammen aufgewachsen, ehe sie sich mit Sturla Holm Lægreid um die Podestplätze bei regionalen und nationalen Meisterschaften duellierten.
Johannes Dale-Skjevdal ließ als Erster im Weltcup-Zirkus aufhorchen, als er 2018 in Nové Město na Moravě den Sprung in den schon damals hart umkämpften norwegischen Kader schaffte. An gleicher Stelle finden in diesem Jahr die IBU-Weltmeisterschaften statt – Grund genug, um mit ihm über den Ort zu sprechen, an dem alles begann und an dem er im Februar 2024 groß auftrumpfen möchte.
Endre Strømsheim ging einen etwas anderen Weg. Nach einem eher wenig erfolgreichen Weltcup-Debüt im Jahr 2019 (Rang 82 im Sprint von Oslo nach vier Schießfehlern) musste er einige Saisons im IBU-Cup sein Können zeigen, ehe er wieder für den A-Kader nominiert wurde. Nachdem er im letzten Winter die Gesamtwertung im IBU-Cup holte, konnte er sich in dieser Saison in der Weltcup-Mannschaft etablieren und beim Verfolger von Oberhof im Januar seinen lang ersehnten ersten Weltcup-Triumph in einer Einzeldisziplin feiern.
Werden die beiden ihre gute Form auch bei den Weltmeisterschaften unter Beweis stellen? In wenigen Tagen wissen wir mehr. Bis dahin laden wir alle Interessierten wieder zur Teilnahme an unserem beliebten WM-Tippspiel ein.
Photos: Svoboda/IBU